Polar Pinguin

2 : 4
(2 : 0)
Spandauer Kickers

Spiel gedreht in HZ 2

veröffentlicht: 11.08.24

Polar Pinguin Berlin – FSV Spandauer Kickers 2:4 (2:0)

Polar Pinguin Berlin: Ekrem Erbilgin, Lennard Broll (70. Bekir Gündogdu), Johann Eisenberg, Jona Hardt, Lukas Fechner, Konrad Clemens Emil Ladendorf (80. Paul Kramer), Khaled Ibrahim (75. Jakob Drügemöller), Emile Buchheister, Omidoullah Sarwari, Hans Witschurke (68. Finhas Tadesse), Moritz Sondermann (65. Pascal Löhmann) – Trainer: Simon Falke – Trainer: Martin Kemter
FSV Spandauer Kickers: Serhii Zhemchuzhnyi, Klaus Oldorff, Florent Iseni, Timon Irmer (64. Matti-Arne Waltersdorf), Jack Krumnow, Isaac Vefonge Wana, Max Steinfels (46. Ali Elmahdawi), Vincent Kuckei (64. Rodrigo Flores Kaya), Robin Thomala, Luke Möllers (38. Felix Erkelenz) (90. Elias Wesner), Okan Tastan – Trainer: Lukasz Lach – Trainer: Andre Stifter
Schiedsrichter: David Jahn – Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Hans Witschurke (13.), 2:0 Moritz Sondermann (44.), 2:1 Felix Erkelenz (64.), 2:2 Okan Tastan (81.), 2:3 Robin Thomala (86.), 2:4 Rodrigo Flores Kaya (90.+3)

Mit auf der Bank Sawallich und Gardeike. Gelbe Karten: Waltersdorf und Flores Kaya.

Die tolle Atmosphäre erinnerte sehr an Spiele bei den Sportfreunden Johannisthal, als der leider viel zu früh verstorbene Stadionsprecher Ronny Rothé die Zuschauer unterhielt.

Hier unterhielten uns die „positiv verrückten“ und stets fairen Pinguin-Fans mit Gesängen und ständigen Anfeuerungen für ihre Mannschaft. Bei so einer Stimmung musste man einfach Bock auf Fußball haben.

Und gerade diesen Bock zeigte unsere Mannschaft in der ersten Halbzeit nicht, einige Spieler erwischten einen rabenschwarzen Tag und wir lagen zur Pause verdient zurück.

Es soll wohl etwas laut in der Kabine gewesen sein.

Auch die erste Viertelstunde der zweiten Hälfte gehörte den sympathischen Pinguinen, die mit großem Kraftaufwand bei dieser Hitze weiterspielten.

Dann kamen Impulse von der Bank, und mehr und mehr ergriff unsere Team die Initiative. Je mehr wir ins Spiel kamen und zum Teil recht gefällig und kreativ kombinierten, desto mehr ließ die Kraft der Gastgeber nach. Der Anschlusstreffer war der Dosenöffner, der Ausgleich das Halali zum Sturm auf dem Olymp. Letztlich erspielten und erkämpften wir uns den Sieg verdient, aufgrund unserer Abgezocktheit.

Nach dem Spiel gab es Applaus für beide Mannschaften, auch die Pinguin-Anhänger feierten ihre Mannschaft trotz der Niederlage, toll und einzigartig.

Am Sonntag spielen wir im Pokal um 14.30 Uhr beim Bezirksligisten SG Blankenburg (Bezirk Pankow) in der dortigen Straße 18 Nr. 2, ein Fleckchen Erde, das auch ich noch nie betreten habe. Und in zwei Wochen am Brunsi der Heimspielauftakt um 11.30 Uhr im Derby gegen den SSC Teutonia 99, doch dieses zu gegebener Zeit.

Apropos Applaus und Verrücktheit. Die unvergessene, auf der Bühne stets etwas zappelig wirkende Maggie Mae verzauberte das Publikum mit diesem Song aus dem Jahre 1976:

Seit Wochen spielt ein Tuerke schon auf dem Balkon
Marimbaphon!

Mitten in unserm Block toent aus dem elften
Stockimmer dasselbe Stueck Volksmusik!


Die Italiener schrammeln grossauf ihren Mandolinen
losmitten in unserm Blocktoent aus dem elften Stock
froehlich und unbeschwert ihr Konzert.


Applaus fuer ein total verruecktes Haus!


Hier trifft sich fast die ganze Weltweil niemand dumme
Fragen stellt

Applaus fuer ein total verruecktes Haus!

Dies ist ein Stueck im fremden Land in dem man Glueck und
Heimat fand.

Natuerlich leben Spanier hier. Ich wohn‘ mit ihnen Tuer an Tuer.
Mitten in unserm Block toent aus dem elften Stock

laut ein Trompetensatz uebern Platz

Die Griechen sorgen fuer den Rest.Man glaubt schon fast hier ist ein Nest!
Mitten in unserm Block toent es aus dem elften Stock
munt’rer Buzukiklang stundenlang.


Applaus fuer ein total verruecktes Haus!


Hier trifft sich fast die ganze Weltweil niemand dumme
Fragen stellt.

Applaus fuer ein total verruecktes Haus

!Dies ist ein Stueck im fremden Landin dem man Glueck und
Heimat fand.

Darum ist unser Hauskonzert vielleicht
sogar besuchenswert!

Mitten in unserm Block toent aus
dem elften Stockueber den Korridor Maennerchor!

Applaus fuer ein total verruecktes Haus!
Hier trifft sich fast die ganze Weltweil niemand dumme
Fragen stellt.

Applaus fuer ein total verruecktes Haus!

Dies ist ein Stueck im fremden Landin dem man Glueck und Heimat fand.