Leverkusen „like“…
SFC Stern 1900 – FSV Spandauer Kickers 2:2 (2:0)
SFC Stern 1900: Nico Wiesner, Eddie Udeoka, Julian Hartmann, Tim Schönfuß, Oliver Gantzberg, David Vetter, Lukas Rohana (85. Luis Driemel), Luca Rohr (88. Marvin Özdal), Leon Krost, Can Kilian Cakin (83. Mert Torun), Nicolas Fässler (69. Florian Medrane) – Trainer: Maximilian Obst
FSV Spandauer Kickers: Serhii Zhemchuzhnyi, Jakub Ado Klepczynski, Khasan Dzhaukhar, Timon Irmer (72. Steffen Sawallich), Jack Krumnow, Isaac Vefonge Wana (72. Luke Möllers), Ali Elmahdawi (63. Florent Iseni), Matti-Arne Waltersdorf, Rodrigo Flores Kaya, Robin Thomala (90. Max Steinfels), Okan Tastan (90. Vincent Kuckei) – Trainer: Lukasz Lach – Trainer: Andre Stifter
Schiedsrichter: Johann Schwarz – Zuschauer: 65
Tore: 1:0 Eddie Udeoka (6.), 2:0 Nicolas Fässler (23.), 2:1 Jakub Ado Klepczynski (55.), 2:2 Robin Thomala (85.)
Rot: Jakub Ado Klepczynski (58./FSV Spandauer Kickers/)
Gelb-Rot: Rodrigo Flores Kaya (65./FSV Spandauer Kickers/)Gelbe Karten SpaKi: Elmahdawi, Flores Kaya und Waltersdorf.
Gelb-Rot: Oliver Gantzberg (82./SFC Stern 1900/)
Bitte nicht noch einmal!
Brauchen wir einen Rückstand, um wach zu werden? Brauchen wir Unterzahl, um uns auf unsere Tugenden zu besinnen?
Offensichtlich ja, aber es wird nicht immer gut gehen!
In der ersten Halbzeit fanden wir fast gar nicht statt, und es sah aus, als wenn 14 oder 15 Sterner auf dem Platz waren. Unsere wieder in großer Anzahl mitgereiste Fankulisse wirkte etwas missmutig, peitschte aber die Mannschaft, als es nötig war, phrenetisch an. Die Sterner verdienten sich die Führung zur Pause, weil wir einfach „lazy“ waren, kaum einen Zweikampf gewannen und uns oft unnötigerweise überrumpeln ließen.
Irgendwie wollten die Sterner wohl das Ergebnis glücklicherweise verwalten, anstatt einfach weiter mutig nach vorne zu spielen. Und als das 1:2 aus unserer Sicht fiel, schien etwas mehr Sicherheit in unsere Aktionen zu kommen, es wurde regelrecht zum Halali geblasen.
Doch dann nach einem eigenen Eckball die unnötige Hinausstellung für „Kuba“. Wie soll man nun noch in Unterzahl das Spiel drehen, fragte sich der uns wohl gesonnene Zuschauer. Doch sie gaben den Impuls für unser Team, weiter dran zu bleiben.
Der Plan schien sich total zu zerschlagen, als R. Flores Kaya zehn Minuten nach seiner gelben Karte in einen riskanten Zweikampf ging und gelb-rot sah. Mit neun gegen elf ein Spiel drehen? „Niemals!“, hätten die Experten wohl gesagt. Vielleicht fühlten sich die Sterner mit zweifacher Überzahl zu sicher, und die Hinausstellung für einen Spieler der Gastgeber spielte uns mehr und mehr in die Karten. Wir kombinierten, gewannen fast alle Zweikämpfe, warfen uns in fast alle Aktionen hinein, gingen voll ins Risiko, und wenn es brenzlig wurde, hatten wir mit Serhii im Tor einen richtigen Turm in der Schlacht.
Dann das erlösende 2:2. Wir machten nun nicht den Fehler, gierig zu sein, lauerten aber trotzdem auf unsere Chancen, die sich durchaus noch ergaben. Dieses wäre wohl auch zu vermessen gewesen.
Aufgrund der zweiten Halbzeit, die wir, wie schon die gesamte Saison „crazy“ nennen dürfen, eine verdiente Punkteteilung bei diesen hochsommerlichen Temperaturen. Wegen des immer schwächer werdenden „Funzellichts“ auf der Sportanlage, erkannte man viele Situationen gegen Ende des Spiels nur konturmäßig, es war „hazy“.
Am Sonntag empfangen wir nun um 11.30 Uhr am Brunsi den 1. FC Wilmersdorf auf Rasen!!! Das 1:2 aus dem letzten Spiel der Vorsaison liegt uns doch noch ganz schön im Magen. Unterschätzen verboten und bitte nicht wieder dramatisch und schnell in Rückstand geraten.
1963 sang der Weltstar des Easy Listenings, Nat King Cole, übrigens ein großer Freund von Bert Kaempfert, über „Those lazy, hazy, crazy da of summer“, was wie die Faust aufs Auge zum heutigen Spiel passt:
Roll out those lazy, hazy, crazy days of summer
Those days of soda and pretzels and beer
Roll out those lazy, hazy, crazy days of summer
Dust off the sun and moon and sing a song of cheer
Just fill your basket full of sandwiches and weenies
Then lock the house up, now you’re set
And on the beach you’ll see the girls in their bikinis
As cute as ever but they never get ‚em wet
Roll out those lazy, hazy, crazy days of summer
Those days of soda and pretzels and beer
Roll out those lazy, hazy, crazy days of summer
You’ll wish that summer could always be here
Roll out those lazy, hazy, crazy days of summer
Those days of soda and pretzels and beer
Roll out those lazy, hazy, crazy days of summer
Dust off the sun and moon and sing a song of cheer
Don’t have to tell a girl and fella about a drive-in
Are some romantic movie scene
Right from the moment that those lovers start arrivin‘
You’ll see more kissin‘ in the car than on the screen
Roll out those lazy, hazy, crazy days of summer
Those days of soda and pretzels and beer
Roll out those lazy, hazy, crazy days of summer
You’ll wish that summer could always be here
You’ll wish that summer could always be here
You’ll wish that summer could always be here