Hätte auch mehr sein können…
Wieder der Bericht von M. Holz alias Hippolyt Kempf
Bilder gibts HIER
Hilalspor Berlin – FSV Spandauer Kickers 1:1 (0:1)
Badran – Hytrek, Riedel, Ehm, Mosni, Dampke – Lach (63. Dimke), Krumnow – Engst (77. Özkan), – Kote Lopes (63. Saleh), Schultz (77. Eipel).
Mit auf der Bank: Rose, Mitrowski, Pfingst und Gardeike.
Strafen: keine
0:1 (39.) Schultz, hurra, Tor nach einem Eckball, verdamp lang her, 1:1 (74).
Ein Spiel auf Augenhöhe mit einem gerechten Remis in einem fairen Spiel, sicherlich auch ein Verdienst des Schiedsrichters Pretzsch (1. Halbzeit) und der Schiedsrichterin Stankovski (2. Halbzeit), wäre da nicht eine diskussionswürdige Szene gewesen.
In der 68. Minute erzielte M. Schultz nach toller Vorarbeit von M. Engst das vermeintliche 2:0 für uns. Alles war bereit für ein Autokorso, aber es wurde nach Rücksprache der SR’in und dem Ersatzassistenten auf Abseits erkannt, bitter für uns. Vielleicht hätten wir nach einer 2:0-Führung die beiden verlorenen Punkte nicht aus der Hand gegeben. Aber, wie schon erwähnt, das Remis ist gerecht, und wir nehmen es sportlich. Wie sagte doch einerseits der ehemalige Waldhof Trainer Klaus Schlappner (Markenzeichen Pepita-Hut: „Alles war gut, wir freuten uns, der Gegner ärgerte sich und ging schon zum Anstoßpunkt, doch da war dann ein kleines schwarzes Männchen !“
Ansonsten eine starke Mannschaftsleistung unsererseits ohne Ausfall, auch die so genannten Reservisten freuten und ärgerten sich mit, also weiter so in Sachen Team-Spirit. Ausmärzen müssen wir noch, dass wir zwei „Motzkis“, einen vor dem Spiel, einen im Spiel einen wenig rüffeln, wie man im Mittelalter sagte.
Respekt an beide Mannschaften, die bei strömendem Regen alles gaben, also daher auch ein Regenlied. Es gibt in eigener Sache Orte, wo es immer regnet, so ich dort anwesend bin: Rostock, Dresden, London und das Katzbachstadion
Beim Mittelalter nun ein Regenlied von William Shakespeare aus den Lustigen Weibern von Windsor:
Als Büblein klein an der Mutterbrust,
Hop heissa bei Regen und Wind,
Da war der Sekt schon meine Lust,
Denn der Regen, der regnet jeglichen Tag.
Komm, braune Hanne, her,
Reich mir die Kanne her,
Füll mir den Schlauch!
Lösch mir der Kehle Brand,
Trinken ist keine Schand,
Bacchus trank auch, ja,
Bacchus trank auch!
Haltet euch bereit,
macht die Kehle weit – eins zwei und drei
Und als ich vertreten die Kinderschuh,
Hop heissa bei Regen und Wind,
Da schlossen die Mädel sich vor mir zu,
Denn der Regen, der regnet jeglichen Tag.
Und ist die Tasche leer,
Und wird die Flasche leer,
Kommt, Würfel, raus!
Glück ist ein spröder Gast,
Wer es beim Schopfe fasst,
Führt es nach Haus, ja,
Führt es nach Haus.
Haltet euch bereit,
macht die Kehle weit – eins zwei und drei
Am nächsten Sonntag empfangen wir den 1. FC Novi Pazar um 12.30 Uhr am Brunsi vor der dann selbsterzwungenen Pokalpause (dieses Spiel von vor zwei Wochen steckt mir immernoch in den Knochen).