Spandauer Kickers

0 : 3
(0 : 1)
VSG Altglienicke II

ein Spiel zum vergessen…

veröffentlicht: 25.11.24

FSV Spandauer Kickers – VSG Altglienicke II 0:3 (0:1)

SpaKi: Isik – Dzhaukhar, Gezer, Iseni, Hytrek (72, Klepczynski) – J. Krumnow, Steinfels (46. Vefonge Wana) – Möllers (72. Oldorff), Özkan (56. Schumann), Thomala – Fall.

Mit auf der Bank: Kalkan, Richert und Wienand.

Gelbe Karten: keine

Tore: 0:1 (20.) nach Pfostenabpraller, 0:2 (75.) umstrittener Handelfmeter, vermeintlich von Vefonge Wana verursacht, auch die Wiederholung des von Isik gehaltener Elfmeters war höchst merkwürdig entschieden, 0:3 (83.).

Wer es gut mit uns meint, gibt als Entschuldigung das Fehlen von G. Krumnow und O. Tastan (beide gesperrt) an. Wer es dann gut mit uns meint, nimmt den zweifelhaften Elfmeter als Anlass und die nachfolgende Entscheidung zum Anlass, diese Niederlage zu verteidigen. Und wer es dann noch gut mit uns meint, hält sich an unserer einzigen Torchance mit dem Lattenknaller von I. Vefonge Wana in der 62. Minute fest.

Und wer es realistisch sieht: eine der wohl jüngsten Mannschaften, die je für den Verein aufgelaufen ist, musste kräftig Lehrgeld bezahlen, denn der Gästesieg war verdient, und es war eine Freude, den diszipliniert auftretenden Randberlinern zuzuschauen. Ein gebrauchter Tag für uns, und ob um 14.20 Uhr, just in dem Moment, wo diese Zeilen geschrieben wurden, überhaupt ein Tor für uns gefallen wäre, ist zweifelhaft. Kein Zugriff, keine Zweikampfführung, keine Spielfreude, wenig Frische, kaum Aufbäumen, heute passte einfach alles gegen uns zusammen.

Ein Tag, aus dem wir aber auch unsere Lehren ziehen müssen. Schon am Freitag um 19.30 h müssen wir am altehrwürdigen Wackerweg bei den Füchsen Berlin-Reinickendorf antreten. Vielleicht liegt uns die Außenseiterrolle besser, hoffentlich.

Verlassen wir heute lieber einmal das Terrain des Fußballs. Fragen wir uns, wo unser Vereinsschlachtruf „SpaKianer ahu!“ herkommt. War es 1977 die Pepe-Lienhard-Combo, die für die Schweiz beim ESC den sechsten Platz erreichte und wohl einmalig ein Alphorn mit auf die Bühne brachte, ein sehr schriller Auftritt. Der Titel „Swiss Lady“ war eine Hommage ans Heimatland:

Sie war ziemlich schlank
Sie war gertenschlank und manchmal
nahm er sie aus seinem Schrank
Dann machte er Musik und legte zärtlich die Hand um sie

Er spielte Rock’n Roll, er spielte Dixieland
Und war bekannt als die „One-Man-Mountain Band“
Er sagte: „Durch sie allein ist die Welt voll Musik“
Sie gibt mir alles und vergisst mich nie

„Sie ist meine Swiss Lady
Und ich ein Mann aus den Bergen
Und wer sie einmal gehört hat
Der kann mich sicher versteh’n

Ja, sie ist meine Swiss Lady
Und ich ein Mann aus den Bergen
Und wer sie einmal gehört hat
Weiß nur ein Alphorn klingt so schön

Jahuhu
Jahuhu
Ahu Swiss Lady, ahu Swiss Lady ahu

Wenn er nach Hause kam nahm er sie in den Armwo
Er sie liebevoll auseinander nahm
Doch vorher spielte er noch mal im Dixiestil

Und sind in tiefer Nacht die Leute aufgewacht
Und haben sich beschwert dann hat er nur gelacht:
Er sagte: „lch lad‘ euch ein und wir feiern ein Fest
Weil meine Lady noch nicht schlafen will

Sie ist meine Swiss Lady
Und ich ein Mann aus den Bergen
Und wer sie einmal gehört hat
Der kann mich sicher versteh’n

Ja, sie ist meine Swiss Lady
Und ich ein Mann aus den Bergen
Und wer sie einmal gehört hat
Weiß nur ein Alphorn klingt so schön

Jahuhu
Jahuhu
Ahu Swiss Lady, ahu Swiss Lady, ahu

Sie ist meine Swiss Lady
Und ich ein Mann aus den Bergen
Und wer sie einmal gehört hat
Der kann mich sicher versteh’n

Sie ist meine Swiss Lady
Und ich ein Mann aus den Bergen
Und wer sie einmal gehört hat
Weiß nur ein Alphorn klingt so schön