B Juniorinnen schlittern knapp an Sensation vorbei

veröffentlicht: 25.11.24

Am heutigen Sonntag standen sich mit den B-Juniorinnen der Spandauer Kickers und den Juniorinnen vom FFC Berlin auf dem Papier zwei vermeintlich unterschiedliche Teams auf dem Platz. Der FFC kam nach Spandau als ungeschlagener Tabellenführer mit einem Torverhältnis von 49:1. Spaki dagegen mit 20:13 Toren und 9 Punkten aus 5 Spielen im gesicherten Mittelfeld.

Die Vorzeichen für das Spiel wurden für die Spakis auch nicht besser da der FFC gleich mit 4 Auswechslern kam und Spaki mit 10 Juniorinnen das Spiel bestreiten musste.

Doch wer glaubt das Spakis Juniorinnen sich als Kanonenfutter hinstellten würde, der sollte sich Irren. Von Anfang an gut eingestellt boten sie den Juniorinnen vom FFC Paroli wo es nur ging. Es dauerte tatsächlich bis zur 7. Minute bis der FFC halbwegs gefährlich in das Spiel kam. Bis Mitte der ersten Halbzeit drückten die Mädels vom FFC auf das Tor von Spaki, aber kompakt in der Abwehr, Kämpferisch auf höchstem Niveau, kam der FFC nicht zur Führung. Gut, 2 mal rettet das Aluminium aber Spaki hielt bis zur Pause hinten dicht.

In der zweiten Halbzeit ging der FFC praktisch mit wieder Anpfiff in Führung allerdings ließen sich die Juniorinnen nicht beirren und starten immer wieder überfallartige Konter und machten den Mädels vom FFC das Leben schwer und so sollte genau mit diesem Konter Spiel in der 52. Minute das 1:1 fallen. Nun war es ein offenes Spiel Chancen auf beiden Seiten. FFC am drücken und Spaki am Fighten und immer wieder mit schnellem umschaltspiel gefährlich. Bis zur 75. Minute stand es 2:2 und es sah nach einer Sensation aus. Doch wie aus dem nichts erzielte der FFC das 2:3. Kurz vor Abpfiff dann noch ein Freistoß von Spaki. Langer Ball nach vorne durch Freund und Feind durch und auf einmal lag der Ball im Tor des FFC. Jubel auf Seite der Spakianerinnen.. und auf einmal stille. Der Schiri, vom FFC gestellt, da keiner offiziell angesetzt war erkannte das Tor ab. Es war wohl ein indirekter Freistoß und ANGEBLICH hätte den Ball keiner mehr berührt. Eine aus unserer Sicht ganz wenigen Spielentscheidungen wo der Schiri daneben lag letztendlich aber wohl Spielentscheidend. Es folgte der Abpfiff..

Was können die Spakianerinen aus diesem Spiel mitnehmen. Wir boten einen Berliner Meisterschaftskandidaten in 80 Minuten Unterzahl die Stirn. Teils gab es mehrere Minuten in denen wir so gar verletzungsbedingt nur zu 9. Auf dem Feld standen. Der FFC ist mit einem blauen Auge davongekommen und die Spakianerinnen wuchsen noch mehr als Mannschaft zusammen.