Arbeitssieg…
Sportfreunde Johannisthal – FSV Spandauer Kickers 1:3 (1:2)
Gardeike – Iseni (23. Jizzini), Vefonge Wana, Krumnow – Odoubiyi Cocou (65. Oldorff), Waltersdorf, Elmahdawi (78. Klepczynski), Dzhaukhar – Tastan (85. Schikowski), Sawallch (65. Fall), Thomala.
Mit auf der Bank: Möllers und Zhemchuzhnyi.
Gelbe Karten: Krumnow, Sawallich, Elmahdawi, Waltersdorf und Klepczynski.
0:1 (11.) Tastan, 1:1 (36.), 1:2 (45.) Thomala, direkter Freistoß, 1:3 (90.) Fall.
Ein Arbeitssieg gegen einen phasenweise ebenbürtigen Gegner, der nicht wie ein Abstiegskandidat wirkte, aufopferungsvoll kämpfte, nie aufgab und uns das Leben schwer machte. Es wäre schade, wenn wir in der nächsten Saison die tolle Atmosphäre am Segelfliegerdamm in Johannisthal nicht mehr genießen dürften, aber es wird wohl leider so sein.
Dem BVG-Streik und den zahlreichen Staus vor und auf der Autobahn zum Trotz waren fast alle pünktlich vor Ort. Gerade in der ersten Hälfte merkte man unseren Akteuren an, dass das Pokalspiel und die Enttäuschung über das Ausscheiden gegen den Regionalligisten VSG Altglienicke noch in den Kleidern steckte. Es waren schon einige Nachlässigkeiten erkennbar. N. Gardeike hielt uns mit einer Glanzparade in der 32. Minute im Spiel, und das 2:1 fiel zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt quasi mit dem Halbzeitpfiff. Nach dem Wechsel bekamen wir die Partie besser in den Griff und ließen wenig Aktionen der SFJ-ler zu. Mit dem 3:1 durch M. Fall war dann der Deckel zu.
Bereits am Sonntag empfangen wir um 11.30 Uhr am Brunsi die Mannschaft von VSG Altglienicke II, die wir im Hinspiel zwar 5:2 bezwungen hatten, aber Warnung genug sollte uns die 0:3-Heimniederlage aus der Vorsaison sein. Es gilt also, Platz 5 zu verteidigen (punktgleich mit den Füchsen Berlin-Reinickendorf!!!) und uns an ihre Fersen zu heften, denn nur fünf Tage später kommt es zu eben diesen Duell.
Was passt zum schönen Abend am Segelfliegerdamm? Nino de Angelo und sein ESC-Beitrag „Flieger“ aus dem Jahre 1989, von Dieter Bohlen geschrieben. Zwar belegte Deutschland nur Platz 14 (Sieger wurde die jugoslawische Popgruppe Riva mit „Rock me“), doch war eine schöne Ballade:
Du und ich, wir sind so hochgeflogen
Vor gar nicht langer Zeit
Ein Flugzeug voll mit jungen Träumen
Stand für uns bereit
Das mit uns war so groß
Wir eroberten den Himmel
Warum ließ’t du mich nur los
Ohne Fallschirm in der Nacht?
Ich hab die Zeit nie ganz vergessen
Als wir noch Flieger waren
Du gehst nicht raus aus meinem Herzen
Ich denk nur noch daran
Du hast oft gesagt: „Wir sind stark, wir zwei“
Sowas geht doch nicht einfach so vorbei
Ich hab die Zeit nie ganz vergessen
Als wir noch Flieger waren
Würd es gern nochmal mit dir erleben
So ’n Flug ins Abendrot
Würde gern nochmal mein Herz riskieren
Sogar bis in den Tod
Das mit uns war so groß
Sowas gibt es nur noch selten
Werden wir nur einmal noch
Auf den Wolken uns verlieren?
Ich hab die Zeit nie ganz vergessen
Als wir noch Flieger waren
Du gehst nicht raus aus meinem Herzen
Ich denk nur noch daran
Du hast oft gesagt: „Wir sind stark, wir zwei“
Sowas geht doch nicht einfach so vorbei
Ich hab die Zeit nie ganz vergessen
Als wir noch Flieger waren
Du gehst nicht raus aus meinem Herzen
Ich denk nur noch daran
